Die Blutegeltherapie ist bereits seit etwa 2.000 Jahren bekannt. Während des Blutsaugens sondern die Egel verschiedene Stoffe in Blut und Gewebe ab. Dies machen wir uns bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen zu Nutze, zum Beispiel bei Entzündungen und Schmerzen.
Mit ihrem Speichel geben sie dabei mindestens 30 verschiedene Substanzen in Blut und Gewebe ab. Diese wirken unter anderem gegen Schmerzen und Entzündungen – außerdem hemmen sie die Blutgerinnung.
Die Nachblutung dauert bis zu 24 Stunden und reinigt damit die Wunde, was einem sanften Aderlass gleichkommt.
Allgemeine Anwendungsmöglichkeiten bei:
• Wundheilungsstörung
• Bluterguss, Quetschungen, Prellung
• Arthrose
• Erkrankungen am Bewegungsapparat
• Muskelfaserriss
• Muskelverspannungen
• Narben
• Postoperative Beschwerden
Speziell beim Hund bei:
• Ellenbogen- und Hüftgelenksdysplasie
• Spondylose
• Bandscheibenvorfälle
• Cauda equina
Speziell beim Pferd bei:
• Gallen
• Gelenks- und Hufrollenentzündungen
• Hufrehe
• Spat
• Sehnenentzündungen
• Phlegmone
Auf keinen Fall anzuwenden bei:
• Schwerer Anämie
• Immunschwäche
• Medikamentengabe
• Blutgerinnungsstörung
Ob Ihr Tier für diese Behandlung in Frage kommt, können wir gerne gemeinsam besprechen. Hier werden wir auch klären wieviele Behandlungen und Blutegel wir benötigen.